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BMX

BMX-Fahrer im Skatepark
BMX-Fahrer im Skatepark

BMX ist die Abkürzung für Bicycle MotoCross. Das X steht einerseits für das englische Wort cross (Kreuz), andererseits ist auch das verb to cross1960er in den USA entstandene Sportart, die es dem Sportler gestattet, auf einem 20″-Fahrrad (20-Zoll-Laufräder) viele verschiedene Tricks oder Stunts auszuführen. In der ursprünglichen Form ging es, wie im Motocross, darum, einen mit Sprüngen und Steilkurven versehenen, etwa 400 Meter langen Sandkurs im Kopf-an-Kopf-Rennen gegen sieben Kontrahenten zu fahren. BMX-Räder waren Anfang der 80er Jahre bei Kindern und Jugendlichen als Fahrrad sehr in Mode. gemeint, das auf deutsch durchfahren/überqueren heißt. BMX bezeichnet eine Ende der

Disziplinen 

Aus der ursprünglichen Form des BMX-Sports entstanden die zwei Disziplinen Race und Freestyle.

Race

Erste Runde des BMX-Rennens (Race) European BMX Championship in Sainte Maxime, Frankreich am 23. April 2005
Erste Runde des BMX-Rennens (Race) European BMX Championship in Sainte Maxime, Frankreich am 23. April 2005

Seinen Anfang nahm der BMX-Rennsport wohl überall auf der Welt, wo Kinder und Jugendliche sich abseits von Straßen im Gelände mit ihren Rädern die ersten Rennen lieferten, über Hügel sprangen und versuchten, es den Motocross Fahrern auf ihren Motorrädern gleichzutun. Die ersten Bahnen wurden wohl in Kalifornien Anfang der siebziger Jahre gebaut, und so entwickelte sich der BMX-Rennsport von seinen Anfängen bis zum heutigen Tag kontinuierlich weiter. Die Bahnen wurden anspruchsvoller, mit größeren und technisch schwieriger zu fahrenden Hindernissen, betonierten Kurven und Starthügeln, bis hin zu Flutlichtanlagen und Tribünen. In Deutschland entstanden die ersten BMX-Bahnen in Magstadt, Bremen, Schweinfurt, Sand und Erlangen, wobei die Bahnen in Bremen und Erlangen bis heute existieren und immer noch zu den besten Deutschlands zählen. Im Jahr 2005 ist die Anzahl der Bahnen in Deutschland zwar nicht mehr so hoch wie in der Blütezeit des BMX-Sports Mitte der 1980er Jahre, aber die bestehenden Anlagen wie z. B. Kolbermoor, Betzingen, Königsbrunn, Weilheim, Weiterstadt, Bremen, Bispingen und Plessa zeichnen sich durch einen hohen Anspruch und ständige Weiterentwicklung aus.

Die deutschen Racer zählten Mitte der achtziger Jahre zu den besten Europas, und Namen wie Uwe Sturm, Andreas Tittmann, Ivi Vidakovic, Uli Maurer, Bert Rückert, Rainer Schadowski, Oli Kienzle, Heiko Hirzbruch, Markus Blau, Cosmas Akinnusi und Alex Bohnenstengel erreichten vordere Plätze bei internationalen Wettkämpfen.

In den Neunzigern waren es Fahrer wie Frank Brix, Tibor Simai, Tarek Rasouli, Steffen Lehman, Tim Simon, Kerstin Munski und Christian Schaller, die den deutschen Rennsport international erfolgreich vertraten.

Im Jahr 2005 sind es mit Sicht auf die Olympischen Spiele 2008 Fahrer wie Florian Ludewig, Markus Huber, Simon Schirle und Maik Baier, die versuchen gegen die starken Nationen wie Frankreich, Holland und Tschechien zu bestehen.

Freestyle 

Später entstand das etwas freiere Fahren mit dem BMX-Rad, bei dem es nur noch um die Tricks, den dazu benötigten Mut und die Geschicklichkeit, und nicht mehr nur um die Geschwindigkeit wie beim Race ging. Die vor allem durch die X-Games bekannt gewordene Disziplin Freestyle gliedert sich in folgende Teildisziplinen:

  • Vert (fahren in einer aus dem Skateboarding bekannten Halfpipe),
  • Flatland (eine Art modernes Kunstradfahren, mit Ziel einer ästhetischen Abfolge verschiedenster spezieller Trickkombinationen auf der ebenen Fläche),
  • Street (die wohl beliebteste Disziplin, in der auf allem gefahren wird, was man auf der Straße findet – dazu gehören Treppengeländer, Kunstwerke und Hauswände.
  • Dirtjump/Trails (hier springen die Fahrer über Erdhügel und machen Tricks in der Luft. Die Fahrer fahren hierbei ohne Pegs) und
  • Park (es wird auf einer eingegrenzten Fläche gefahren, auf der Rampen, Sprünge und andere Hindernisse aufgebaut sind – die Reihenfolge, in der Hindernisse benutzt werden, ist nicht festgelegt – Park ist die organisierte Form des Street-Fahrens).

Die einzelnen Disziplinen gehen teilweise stark ineinander über, d. h. man kann z. B. Tricks aus Dirt auch beim Park-Fahren machen, wobei es für Flatland von Vorteil ist, ein spezielles BMX zu fahren, dessen Rahmen einen kürzeren Radstand hat.

BMX-Fahrer springt mit Hinterrad an ein Hindernis. Diesen Trick nennt man Abubaca
BMX-Fahrer springt mit Hinterrad an ein Hindernis. Diesen Trick nennt man Abubaca
ein BMXer rutscht auf seinen Pegs eine Mauer herunter, im BMXer-Jargon ein so genannter 50-50-Grind
ein BMXer rutscht auf seinen Pegs eine Mauer herunter, im BMXer-Jargon ein so genannter 50-50-Grind

Tricks

Beliebte bzw. bekannte Tricks sind z. B.:

  • X-up: man dreht den Lenker im Flug um 180° ohne dabei los zu lassen - die Arme bilden ein X.(Siehe Bild ganz oben)
  • Barspin: man lässt den Lenker los und dreht ihn dabei um 360°.
  • Abubaca: man fährt eine Rampe hoch und landet mit dem Hinterrad auf dem so genannten Coping (englisch für Mauerkrone, gemeint ist ein Rohr, dass meistens zwischen Rampenplattform und Rundung angebracht wird), nachdem man in die Luft gesprungen ist. Danach springt man rückwärts (fakie) zurück in die Rampe.
  • Fufanu: ähnlich dem Abubaca, jedoch springt man vom Coping nicht rückwärts zurück, sondern dreht sich im Sprung um 180°, um regulär weiterfahren zu können.
  • Tabletop: das Rad wird in der Luft „auf die Seite gelegt“.
  • 180°: man dreht sich in der Luft um 180°.
  • 360°: man dreht sich in der Luft um 360°.
  • Backflip: man macht einen Rückwärtssalto in der Luft.
  • Flair: man macht einen Backflip mit einem 180°.
  • Frontflip: man machte einen Vorwärtsalto in der Luft.
  • Tailwhip: man hält den Lenker fest und dreht das restliche Fahrrad um 360° bis man es wieder „fangen“ kann.
  • Superman: Die Beine werden nach hinten lang durchgestreckt, so dass der Körper eine Linie bildet und man sich nur noch mit den Armen festhält.
  • Turndown: Das Rad wird seitlich eingedreht, d. h. man streckt die Beine durch und dreht den Hinterbau und den Lenker ca. 90° in entgegengesetzte Richtung, bestenfalls ist das Vorderrad mit dem Hinteren auf einer Linie, das Rad steht dabei steil in der Luft sodass man nach unten guckt.
  • Crankflip: Man springt kurz vom Rad ab (meistens in der Luft) und lässt durch eine kurze Bewegung der Füße beim Absprung die Kurbel einmal (rückwärts) rotieren bis sie wieder horizontal steht und man mit den Füßen auf den Pedalen landen kann.

Außerdem gibt es noch sog."liptricks" d.h. sie werden an Kanten (copings) von Rampen ausgeführt.Hierzu zählen u.a.die meisten Grinds (Jumpover Grinds ausgenommen), sowie z.Bsp.:

  • Tailtap: wie Fufanu, aber auf der Rampenplattform
  • 540°Tailtap: man dreht sich im Tailtap um 540°
  • Nosepick: das gleiche wie Tailtap, aber auf dem Vorderrad
  • Footjam Nosepick:Nosepick ohne Vorderbremse, dafür muss der Fuß herhalten
  • Desaster: man dreht sich um 180° und landet mit dem Kettenblatt auf dem Coping
  • Nosepick Tailwhip: wie der Name sagt, ein Tailwhip während eines Nosepicks

Natürlich können sämtliche Liptricks auch kombiniert und verbunden werden,außerdem sind Feeble-, Doublepeg-, und X-upgrind an Quarterpipes auch ohne Pegs auf der Pedale möglich.

Für mehr Tricks siehe Dirtjump.

Grinds 

Die so genannten Grinds sind "Tricks", die man auf Pegs(Das sind die "Stangen" an Vorderrad und Hinterrad) ausführt. Bei den Namen der grinds wird oft das Grind am Ende des Namens wegelassen, da es als überflüssig bewehrtet wird. Gegrindet wird hauptsächlich im Street-Bereich.

  • Feeble: Vorderrad auf der Ledge (Mauer) und hinteres Peg auf der Ledge. Auf deutsch: Schwacherrutsch, da dieser Grind recht einfach ist.
  • Smith: Hinterrad auf der Ledge und vorderes Peg auf der Ledge. Auf deutsch: Schmitzrutsch. Warum ist mir leider nicht bekannt.
  • Icepick: Vorderrad in der Luft und das hintere Peg auf der Ledge. Auf deutsch: Eispickelgrind, da man aussieht als würde man wie ein Eispickel über das Rail oder die Ledge rutschen.
  • Toothpick: Hinterrad in der Luft und das vordere Peg auf der Ledge. Auf deutsch: Zahnrutsch, da man mit dem vorderen Teil tiefer als der hintere Teil ist.
  • Hangover Toothpick: Wie Toothpick nur das das Hinterrad auf der andere Seite der Ledge hängt. Auf deutsch: Häng über Zahnrutsch, da man mit dem vorderen Teil tiefer hängt als mit dem hinteren Teil.
  • 50-50 oder auch Double Peg Grind: Beide Pegs einer Seite auf der Ledge. Auf deutsch heißt dies Doppelpegrutsch.
  • X-up Grind ein 50-50 mit um 180° gedrehtem Lenker, man muss den X-up dabei "falschherum" machen, da man sonst sehr schlecht aus dem Grind herrauskommt
  • Pedalgrind: Man grindet nur auf dem Pedal. Pedalgrind heißt auf deutsch Pedalrutsch.
  • Crankarmslide: Man grindet auf der Kurbel. Crankarmslide heißt auf deutsch Kurbelarmrutsch.
  • Crooked: Man grindet zum Beispiel mit dem vorderen rechten Peg und dem hinteren linken Peg. Man kommt in diese Stellung, indem man das Vorderrad auf die andere Seite des Rails hebt. Er heißt Crooked, die deutsche Übersetzung heißt krumm, da das BMX krumm auf dem Rail hängt.Dieser Grind wird eigentlich nur an Rails ausgeführt, da eine Ledge meist zu breit ist.
  • Overcrooked:Wie Crooked, nur dass man anstatt dem Vorderrad das Hinterrad auf die andere Seite hebt. Er heißt Overcrooked, da man nur einen Jump Over Crooked ausführt.
  • Dann gibt es noch die sogenannten Jump Over Grinds bei denen man meist über das Rail springt, da eine Ledge oder ein Curb zu breit dafür ist. Rein theoretisch kann jeder Grind als Jump Over ausgeführt werden, doch je höher das Rail wird und je schwieriger der Grind allein schon ist, desto unmöglicher bzw. besser wird er als Jump Over Grind. Zum Beispiel ist ein Jump Over Icepick bedeutend schwerer als ein Jump Over 50 50, weil man sich bei einem Jump Over Icepick nicht zu weit nach unten oder oben lehnen darf und man sich noch genug zum Rail hin lehnen muss, damit man nicht herunter fällt.
  • Grindgegenstände:Gegrindet wird nur auf Curbs (Mauern die nicht eine Treppe runterführen.), Ledges (Mauern die an einer Treppe herunterführen.), Handrails (Geländer die an einer Treppe herrunterführen.) und an Flatrails (Geländer oder Stangen, die nicht an einer Treppe stehen.).

Andre Gugel stinkt nach scheiße

Das BMX-Rad

Entstanden ist das BMX-Rad, als sich Jugendliche in den USA für den Motocross-Sport interessierten und sich entweder keine Maschine leisten konnten oder schlicht zu jung dafür waren. Kleine Fahrräder wurden mit Motorradlenkern ausgestattet und bekamen entsprechende Bereifung.

Laufräder, Felgen

Die Laufräder haben bei den ursprünglichen und auch heute meistens gefahrenen BMX-Rädern einen Durchmesser von 20 Zoll. Es gibt allerdings auch einige mit 24-Zoll-Rädern, die dann BMX-Cruiser genannt werden.

Die Felgen sind, sofern sie aus Aluminium und nicht aus Stahl sind, meistens schwarz eloxiert oder poliert um sie beständiger gegen Korrosion und Abrieb zu machen. Polierte Felgen haben den Vorteil, dass die Bremsen auf ihnen besser greifen. Billigere Felgen, die häufig aus Stahl gefertigt sind, werden teilweise lackiert oder verchromt, um die hochwertigere Eloxierung/Polierung vorzutäuschen.

Die Aluminiumfelgen enthalten meistens mehrere Hohlkammern, also vertikale oder horizontale Wände in Laufrichtung zur Versteifung des eigentlich recht weichen Aluminiums. Daher sind die mit Hohlkammern versehenen Aluminiumfelgen insgesamt verwindungssteifer als Stahlfelgen, obwohl sie das gleiche oder ein geringeres Gewicht haben.

Speichen

Die Anzahl der Speichen ist für Fahrräder recht hoch. Üblich sind bei Freestyle-Rädern 36 oder 48 Stahlspeichen, die 3- oder 4-fach gekreuzt werden. Mittlerweile fahren viele Fahrer, besonders im Street-Bereich, vorne 36 und hinten 36 oder 48 Speichen, um Gewicht zu sparen. Weil bei Flatland-Rädern kaum Antriebskräfte über die Speichen übertragen werden, werden die Laufräder speziell für diese Disziplin meistens radial eingespeicht, um die laterale Steifigkeit des Laufrades zu erhöhen.

mit dem Vorderrad und dem hinteren Peg auf der Mauer grindet (rutscht) ein BMX-Fahrer den so genannten Feeble-Grind
mit dem Vorderrad und dem hinteren Peg auf der Mauer grindet (rutscht) ein BMX-Fahrer den so genannten Feeble-Grind

Naben und Achsen 

Auch die Naben sind äußerst stabil und laufen auf Stahlachsen von 10 oder 14 mm Durchmesser. Die Achsen sind teilweise durchbohrt, um ihr Gewicht zu reduzieren. Es gibt Naben, mit denen man rückwärts fahren kann, ohne gleichzeitig nach hinten treten zu müssen. Diese werden oft im Flatland-Bereich verwendet und nennen sich Freecoaster. Eine Schaltung haben BMX-Räder nicht. Die Übersetzung lässt sich nur durch Austauschen der teils aufgeschraubten Ritzel, der gesamten Nabe oder des Kettenblatts ändern.

Rahmen, Gabel, Kurbel

Im Bereich des Race bestehen die Fahrradrahmen meistens aus Aluminium, was zu einem sehr geringen Gewicht führt und trotzdem ausreichend stabil für die dort auftretenden Belastungen ist. Beim Freestyle wird entweder HiTen-Stahl, oder die Stahllegierung CrMo als Rahmenwerkstoff und für die stärker beanspruchten Teile, wie Gabel und Kurbeln verwendet. HiTen ist nicht so stabil, was dazu führt, dass mehr Stahl verwendet werden muss. Dadurch wird das Rad schwerer, weswegen die meisten geübteren Fahrer ausschliesslich CrMo fahren.In den letzten jahren wird auch verstärkt sog. "butted" oder "fluted" Rohr verwendet, d.h. die Rohre haben keine durchgehend gleiche Wandstärke, sondern je nach Beanspruchung unterschiedliche Dicken an verschiedenen Stellen. Dieses Verfahren spart Gewicht ohne Stabilitätseinbußen, wird aber aufgrund des Fertigungsaufwands nur bei hochwertigen CrMo-Rahmen, -Gabeln und -Lenkern angewandt.HiTen wird in Anfänger-Rädern verwende, da es nicht so hochwertig und dadurch nicht so teuer ist. Das Kettenblatt ist bei Freestyle-BMX-Rädern meistens aus dickem, häufig durchbohrtem Aluminium gefertigt. Einige Teile wie Kurbelachsen, Ritzel, Pegs und Lenkerenden werden auch aus Titanlegierungen gefertigt.

Pedale

Die Pedale sind recht groß und robust, jedoch fast immer aus Aluminium, teils auch aus Magnesium, welches sich durch sein geringes Gewicht auszeichnet. Um besseren Halt zu bieten sind sie mit bei teureren Modellen austauschbaren Stahlstiften versehen. Günstigere Modelle haben meist BB Kugellager, teurere Modelle die langlebigeren SB Kugellager.

Pegs

Für viele Tricks im Freestyle-Bereich werden so genannte Pegs (englischFußraste) an die Achsen der Laufräder (oder in früheren Jahren an dafür vorgesehene Haltepunkte am Rahmen und an der Gabel) geschraubt. Flatland-Fahrer benutzen diese, um zusätzliche Griff- und Stehmöglichkeiten zu haben. An den Kanten von Rampen, auf Mauern und auf Treppengeländern rutschen (häufig auch grinden genannt) Street- und Rampenfahrer entlang oder stehen balancierend auf ihnen. Dieses geht in den meisten Fällen auch ohne Pegs (zum Beispiel auf den Achsen oder den Pedalen), doch erweitern diese das Trickspektrum und sorgen für besseren Halt. für

Street- und Flatlandfahrer nutzen meistens alle vier Pegs während Rampenfahrer oft nur mit zwei oder ganz ohne Pegs fahren. Im Dirt- und Race-Bereich werden keine Pegs benutzt.

Bremsen

Verwendet werden im Freestyle-Bereich meistens so genannte U-Brakes, die U-förmig um das Rad greifen. Sie haben keine optimale Bremsleistung, stehen aber nicht so weit vom Rahmen ab, wodurch sie bei Stürzen und Hängenbleiben an Gegenständen mehr aushalten und lassen sich außerdem sehr gut dosieren. Zur Verbesserung der Bremsleistung werden mit Teflon beschichtete Bowdenzüge verwendet und, je nach Vorliebe des Fahrers, verschiedene Vorrichtungen, um das Drehen des Lenkers zu ermöglichen. Für die Vorderradbremse wird das Bremskabel hierfür durch den Gabelschaft geleitet und von unten an die Bremse angeschlossen. Die Kabel der Hinterbremse teilen sich kurz nach dem Bremshebel und werden in ein unterhalb des Vorbaus angebrachtes Kugellager (das „Rotor“ genannt wird) geleitet, das bei Betätigung der Bremse auf dem Gabelschaft auf- und abwandert. Als bessere Alternative wird auch ein langes Bremskabel verwendet. Die Anzahl der Bremsen sowie die Nutzung solcher Vorrichtungen hängt vom Einsatzbereich und den Vorlieben des Fahrers ab. Streetfahrer haben meistens gar keine oder nur eine Hinterbremse, die über ein langes Kabel mit dem Bremshebel verbunden ist. Dieses ermöglicht das Drehen des Lenkers um 360 Grad und ist sehr wartungsarm. Rampenfahrer sind oft mit zwei Bremsen und einem Rotor anzutreffen und Flatlander fahren meistens keine oder nur eine Vorderradbremse, deren Kabel durch die Gabel verlegt ist.

Im Race-Bereich werden V-Brakes verwendet.

Die inzwischen auch bei Fahrrädern üblichen Scheibenbremsen werden bei BMX-Rädern nicht verwendet, da sie sehr anfällig gegen Verbiegen sind.

Viele Freestyler fahren auch ohne Bremsen, da sie die Bremshebel oft als störend empfinden. Sie bremsen mit den Schuhen, die sie an der Gabel anlegen und dann mit den Fußballen auf den Reifen drücken. Dies hat den Nachteil, dass das Profil der Reifen und der Schuhe abgerieben wird.

BMX heute

Ein BMX-Fahrer springt über eine Frau
Ein BMX-Fahrer springt über eine Frau

BMX trat unter anderem im sehr bekannt gewordenen Film E.T. in Erscheinung, und gewann 1996 durch die amerikanischen Extreme Games (später X-Games) weiter an Popularität. Heute hat sich der Sport mit zwei internationalen, von Fahrern organisierten und akzeptierten Wettbewerbsserien etabliert und wird von einer ganzen Industrie getragen, die sich weitgehend vom konventionellen Fahrradmarkt abgeschottet hat und zum Großteil von Fahrern selbst betrieben wird.

Bekannte BMX-Fahrer

Einer der wichtigsten BMX-Fahrer, der die Sportart in einigen Bereichen revolutioniert hat, ist Mat Hoffman. Der Amerikaner aus Oklahoma City hat eine Vielzahl an Tricks erfunden und auf dem Höhepunkt seiner Karriere nahezu alle Wettbewerbe gewonnen. Heute ist Hoffman Inhaber der BMX-Marke Hoffman Bikes. Zu den bekannten Persönlichkeiten des BMX-Sports zählen neben Mat Hoffman auch Eddie Fiola , Dave Mirra und Edwin Delarosa.

Aus Deutschland kommende bekannte Fahrer sind z. B. Timo Pritzel (fährt inzwischen Mountainbike), Markus Wilke, Tobias Wicke (Minirampe, Street, Park und auch schon mal Dirt) und im Flatland z. B. Frank Lukas und Michael Steingräber.

In Österreich sind Benno Hankowitz (Ex-Weltmeister in der Disziplin Miniramp, Teilnehmer bei den X-Games, Best Trick bei den X-Games), Michael Sommer (Weltmeister im Jahr 2005 in der Disziplin Flatland) sowie Michael Blochberger (Street/Miniramp/Dirt), Thomas Zronek (Street), Markus Hummer (Dirt) und Gregor Waldner(Street/Vert/Dirt/Flatland) die bekannten Größen.

Medien

Die wichtigsten Fachmagazine für den Freestyle-Bereich auf dem deutschen Markt sind Freedombmx, das alle zwei Monate neu erscheint, und Zwanzig Zoll.

Darüber hinaus gibt es für die BMX-Race-Szene ein Magazin namens BMX - Das Neueste, das es nicht am Kiosk sondern nur auf den Race-Wettkämpfen zu kaufen gibt. Ferner die webseiten www.bmx-racing.de oder www.bmx-race.de

Für den Bereich Trainingslehre im BMX Rennsport gibt es ein Trainingsskript welches über www.bmx-race.de zu beziehen ist.

Soul BMX Video heißt das deutsche BMX-Video-Magazin, es erscheint dreimal im Jahr. Des weiteren gibt es auch kleinere Magazine mit eher regionaler Reichweite.

Wettbewerbe

Ab 2008 wird BMX-Racing, die Urdisziplin, olympisch. Das Exekutivkomitee des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat Mitte 2003Olympischen Spielen 2008 in Peking zwei BMX-Wettbewerbe auszutragen. beschlossen, bei den

Vom 24. bis 27. Juni 2004 fanden die BMX-Weltmeisterschaften zum fünften Mal in Köln statt. Es waren alle Disziplinen von Flatland bis Vert vertreten.



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